Bodenluftabsaugversuche werden im Rahmen der Detailuntersuchung oder der Sanierungsplanung von Lösemittelschäden (LHKW, BTEX) und Deponien (allg. leichtflüchtige Stoffe) durchgeführt.
Je nach Untergrundbeschaffenheit setzen wir Mitteldruckventilatoren, Seitenkanalverdichter oder Vakuumpumpen ein.
Insbesondere bei Böden mit einem hohen Feinkornanteil ist ein exakter Versuchsaufbau notwendig, um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten.
Im Gegensatz zur rein qualitativen Reichweitenbestimmung der Absaugmaßnahme mittels Rauchröhrchen bieten wir auch quantitative Reichweitenmessungen mittels digitaler Differenzdruckmessgeräte (mit Datenlogger) an und können aus den gewonnenen Daten Isobarenkarten erstellen. Für den späteren Intervallbetrieb lassen sich so die optimalem Schaltzyklen über die gewonnenen Zeit-/Differenzdruckkurven ermitteln. Dies ist wichtig im Hinblick auf die spätere Kostenentwicklung im Rahmen der Sanierung. Absauganlagen haben einen Stromverbrauch von 2-4 kWh (pro Absauganlage!). Was das bedeutet, verdeutlicht die folgende Beispielrechnung:
Ein durchschnittlicher Seitenkanalverdichter besitzt einen Stromverbrauch von 2,7 kW; hieraus ergeben sich Stromkosten für ein Jahr Dauerbetrieb von:
2,7 kWh x 17 ct/kWh x 24 Stunden/Tag x 365 Tage = 4020 €/Jahr
Eine Optimierung der Anlagentechnik und des Anlagenbetriebs führt hier zu massiven Kosteneinsparungen. Fragen Sie uns, wir beraten Sie gerne. Vom Aufbau der Anlagentechnik über das Betreiben bis zur Auswertung und Anlagenoptimierung bieten wir alles aus einer Hand an.
https://ghb-geo.de/index.php/probenahme-menue/bodenluft-absaugversuche#sigProIdfd559c7535